Diese Website ist in erster Linie der Forschung gewidmet, da wir Guido Llinás' Werk als einen wichtigen Beitrag zur visuellen Kunst des Schwarzen Atlantiks betrachten.
Der Schwerpunkt der neuen Website liegt auf unserem Versuch, einen Katalog der Werke zu erstellen, die über die ganze Welt verstreut sind (außer in Australien und Afrika, nebenbei bemerkt).
Wir stützen uns dabei hauptsächlich auf die Archive des Malers und verschiedene Freundschaften, aber wir sind weit davon entfernt, die aktuellen Besitzer ausfindig zu machen.
Dies ist oft der Grund für die schlechte Bildqualität und die lückenhaften Informationen, die uns zur Verfügung stehen.
Manchmal kennen wir das Format, manchmal die Technik oder das Medium nicht, während die Information über den Standort des Werkes in der Regel auf Informationen beruht, die mehr als 30 Jahre, vielleicht sogar 40 Jahre oder mehr alt sind.
Wir bitten alle, die von der Existenz eines Werkes wissen oder ein oder mehrere Werke besitzen, uns diese mitzuteilen (unabhängig von der Technik). Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Wir freuen uns, den Forschern mitteilen zu können, dass das Archiv des Malers in absehbarer Zeit in der Kandinski-Bibliothek des Musée National d'Art Moderne, Centre Pompidou in Paris verfügbar sein wird.
Und wir können auch ankündigen, dass dieser Catalogue raisonné in spe bald auch Guidos Jugendwerke enthalten wird, die sich im Besitz der Familie von Sergio Llinás, Havanna, befinden.
Möge sein Beispiel kubanische Sammler, die Werke des Malers besitzen und dies bislang nicht tun konnten oder wollten, dazu anregen, diese zu zeigen.
Das große Problem bei der Erforschung von Llinás ist, dass sein Werk praktisch zweigeteilt ist: die kubanische Periode von 1946 bis 1963 und die Periode im Exil von 1963 bis 2005, dem Jahr seines Todes in Paris.
Wir sind weit davon entfernt zu glauben, dass 1963 einen völligen Bruch darstellt. Wir glauben, dass es eine Reihe von stilistischen Merkmalen gibt, die auch später noch vorhanden sind.
Aber ohne das Vorhandensein früherer Werke können wir keine Gewissheiten formulieren und noch weniger Schlussfolgerungen ziehen.
Wir haben daher das Estate Paris ausgenommen, das besser organisiert und auf dem neuesten Stand ist. Hoffen wir, dass dies nicht für lange Zeit der Fall sein wird.
Möge der Catalogue raisonné dazu beitragen, dieses wichtige Werk zumindest - vorerst - virtuell zu vereinen und Kuba ein getreues und möglichst vollständiges Bild dieses universellen Pinareño zu geben.
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